Der Schengenbeitritt Kroatiens kann aus Sicht des Urlaubers/der Urlauberin nur als eine gut gelungene Operation betrachtet werden. Bei beiden An- und Abreisen jeweils im April und Mai dieses Jahres waren keinerlei lästige Grenzformalitäten oder gar daraus resultierende Staus "abzuwettern".
In die Einführung des Euro haben wir aber wohl zu viel Hoffnung im Voraus gesteckt. Gut, man muss nun nirgends mehr im Kopf umrechnen, das stimmt. Aber selbst am Raiffeisen-Automaten in Kaštela musste ich für eine Barbehebung von € 150,- mit meiner Raiffeisen (!!) Bankomatkarte immerhin € 4,65 berappen. Das ist inakzeptabel!
Noch weitaus weniger zu akzeptieren sind teilweise die Preise. Der "Burner" des Jahres 2023 wird wohl das Marina Restraurant der ACI Marina Žut bleiben. Hier wurden im April 2023 für eine 0,75 Liter Flasche stilles Wasser, Marke Jana, wohlfeile € 7,- (in Worten: SIEBEN EURO) verlangt.
Es scheint so, also würde der kroatische Tourismus zur Zeit ausloten, wie teuer man wirklich werden kann, bis die Gäste ausbleiben. Bei Trinkwasser jedenfalls hört sich bei mir persönlich jeder Spaß auf.
